Baugeschichte der Abtei von 1600-1977

Baugeschichte Rommersdorfs von 1600 bis 1977

1603Am 11. Juni 1603 wird ein Norbert-Altar am Pfeiler zwischen den Arkaden zu den Ostkapellen am Südquerhaus geweiht.
1615Am 18. Juni 1615 erfolgt die Weihe eines Altares der Magdalena und Martha neben dem Eingang in die Kirche an der Südwand des südlichen Querhauses. Dort wie in der Sakristei werden ein Beichtstuhl aufgestellt. 
1632Bei der Besetzung durch 1.000 schwedische Soldaten werden alle Türen aufgebrochen.
1645Sind Konventsmühle und Leimmühle vorhanden.
1648An der Stelle des alten Kreuzaltares wird ein neuer errichtet, und zwar in der Nähe der Gräber der Eltern von Heinrich von Metternich.
1656Unterhalb des Dormitoriums ist in einem gewölbten Raum ein Kelterhaus untergebracht. Dieses Gebäude diente einst als Abtswohnung und Gästehaus.
1656Unterhalb des Kappesgarten wird in der äußeren Mauer der Abtei an einer Scheune eine neue Pforte gebaut. Hier hatte ein Kreuzgestanden. An der Pforte zum 100-Morgen Acker wird ein Kreuzaufgestellt. Ebenfalls am Gladbacher Weg unterhalb des Ackers.
1668/1669Die Abtei Arnstein schenkt der Abtei Rommersdorf verschiedene Reliquien, so eine Speerspitze, die den hl. Sebastian durchbohrte, ein Stück seines Schulterblattes und ein Schädelfragment des hl. Fabian, die alle in einer Monstranz aufbewahrt wurden.
1739Vertrag zwischen Rommersdorf und den Gebrüdern Stumm für eine neue Orgel.
1756-1763Im Siebenjährigen Krieg enstehen verschiedene nicht näher bekannte Schäden an der Abtei.
1772-1792Unter Abt Franz Kech werden um den Abteibezirk neue Mauern gezogen, ein neues Portal mit Statuen sowie das Spital und einige Wirtschaftsbauten errichtet.
1777Beginn der Arbeiten am sogenannten Engeltor im Westen der Abtei.
1782Baubeginn des Krankenhauses, das von einer Statue des hl. Franziskus bekrönt ist.
1784Verschiedene Steinmetzarbeiten im Kreuzgang.
1785Laienbruder Chrysostomus repariert die Kirchenuhr Rommersdorfs.
1792Im Juli rücken Soldaten, Offiziere und Pferde für den Franzosenfeldzug ein.
1802In Rommersdorf sind unter anderem ein Backhaus mit Mühle, eine Branntweinbrennerei, eine Brauerei, eun Jägerhaus, ein Pförtnerhaus, zwei Wassermühlen und drei Teiche vorhanden.
1803Aufhebung der Abtei
1809Abriss des Parlatoriums, des Frateriums und des Dormitoriums
1821Abriss zweier Konventsflügel und Umbauten im Westen des Konvents
1875Nach Brand Umgestaltung des Kirchturms mit einem Zinnenkranz.
1912Brand in der Kirche, Einsturz aller Gewölbe mit Ausnahme des südlichen Seitenschiffes.
seit 1977Restaurierungsmaßnahmen